ENDURE Consulting
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TRANSFORMATION // 25.03.2024
Das Wichtigste im Überblick
In der gegenwärtigen Wirtschaftslandschaft sehen sich Unternehmen zunehmend mit einer Vielzahl komplexer Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählen unter anderem steigende Energiekosten, instabile Lieferketten, ein zunehmender globaler Wettbewerbsdruck sowie der akute Fachkräftemangel.
Letzteres erschwert zum einen das Finden qualifizierten Personals, zum anderen erhöht der Mangel an Fachkräften auch den Druck, bestehende Mitarbeitende effektiver im Unternehmen einzusetzen. Folglich kann das Defizit an qualifizierten Fachkräften als zweifache Herausforderung für Unternehmen gesehen werden.
Die skizzierte Situation zwingt Unternehmen heute dazu, ihre Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen und Anpassungen vorzunehmen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Ziel ist eine Transformation, die nicht nur kurzfristige Probleme adressiert, sondern das Unternehmen so ausrichtet, dass es langfristig resilient gegenüber externen Schocks ist.
Durch solche Transformationsprozesse können Unternehmen in die Lage versetzt werden, Risiken besser zu antizipieren, Kosten durch Effizienzsteigerungen zu senken und insgesamt eine stabilere und nachhaltigere Marktposition zu erreichen.
Transformationsmanagement beschreibt dabei allgemein den Prozess, durch den Unternehmen tiefgreifende Veränderungen in Strategie, Struktur und Kultur vornehmen, um sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten und nachhaltigen Erfolg zu sichern.
Dazu gehört die Umgestaltung der Organisation, um auf Marktveränderungen zu reagieren, die Effizienz zu steigern und Innovationen zu fördern. Erfolg erfordert eine klare Vision, eine starke Führung und die Fähigkeit, alle Mitarbeitenden für gemeinsame Ziele zu mobilisieren.
Es handelt sich bei solchen Transformationen in jedem Fall um einen langfristig angelegten, strategischen Prozess, der schlussendlich darauf abzielt, das Unternehmen grundlegend neu zu gestalten, damit es für zukünftige Herausforderungen besser aufgestellt ist.
Ein vielversprechender Ansatz zur Realisierung von Transformationsprozessen ist die konsequente Umsetzung von Operational Excellence (kurz: OPEX).
OPEX-Programme zielen darauf ab, Prozesse kontinuierlich zu verbessern, Verschwendung zu eliminieren und die Produktivität zu steigern, ohne dabei die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen zu beeinträchtigen.
Der Ansatz basiert auf der Prämisse, dass eine effiziente, agile und optimal ausgerichtete Prozesslandschaft Unternehmen in die Lage versetzt, schneller auf Veränderungen zu reagieren, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Durch die Implementierung von Operational Excellence können Unternehmen eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren, die Mitarbeitende einbindet und befähigt, Innovationspotenziale freisetzt und letztlich auch die Attraktivität des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt erhöht.
In diesem Sinne dient Operational Excellence als Schlüsselstrategie, um Unternehmen durch unsichere Zeiten zu navigieren und zukunftsfähig zu machen.
Ein zentrales Ziel von OPEX ist die konsequente Reduktion oder gar Eliminierung von Verschwendungen und Ineffizienzen, um somit eine signifikante Performancesteigerung zu erreichen. Auf diesem Weg können Sie das Maximum aus der bestehenden Prozessstruktur herausholen. Die daraus resultierenden Prozesse sind auf Effizienz und maximale Kundenzufriedenheit ausgelegt.
Bereits kleine Optimierungen, eingebettet in ein durchdachtes Transformationsmanagement, können ausreichen, um in bestimmten Bereichen einen langfristigen Impact zu generieren. So gelingt es mit Operational Excellence, sich neu zu positionieren und Prozesse strategisch, wirtschaftlich und kundenfokussiert zu optimieren.
Ziele, die Unternehmen mit OPEX erreichen können, sind zum Beispiel:
Die Umsetzung von Operational Excellence (OPEX) kann als wesentlicher Bestandteil eines effektiven Transformationsmanagements verstanden werden. So beginnt dessen Implementierung unserer Erfahrung nach idealerweise zunächst mit der Verbesserung einzelner Produktionslinien oder Prozessen.
Damit eine Transformation hinzu Operational Excellence dem Management auch gelingt, greifen verschiedene Faktoren ineinander, darunter die Strategie, die Umsetzung sowie die Gestaltung der Unternehmenskultur. In all diesen Bereichen findet eine Transformation statt, die das Management eines Unternehmens angehen sollte.
Erfolgreiches Transformationsmanagement erfordert eine starke Basis in der Strategieentwicklung, eine enge Verbindung zwischen strategischen Zielen und operativen Aktivitäten sowie die Festlegung klarer Kennzahlen und Ziele.
Dabei gehen wir üblicherweise so vor, dass wir zunächst Unternehmen bei der konkreten Strategieentwicklung begleiten. Denn die Strategie bildet die Basis, von der alle weiteren Maßnahmen abgeleitet werden.
Wir sehen als häufiges Problem, dass anvisierte Ziele zwar in der Strategie definiert, jedoch nicht ausreichend operationalisiert werden. Daher ist es wichtig, Handlungsfelder zu entwickeln, mit denen das übergeordnete strategische Ziel durch erfolgreiches Transformationsmanagements erreicht werden kann.
Auf Basis der zuvor ausgearbeiteten Strategie und der ermittelten Handlungsfelder können dann Etappenziele und Kennzahlen definiert werden, die notwendig sind, um das strategische Ziel zu erreichen. Zusätzlich werden konkrete Verluste ermittelt und in dieser Phase transparent sowie die Maßnahmen messbar gemacht.
Der nächste bedeutende Schritt in einem OPEX-Programm besteht in der Etablierung effektiver Governance- und Steuerungsstrukturen, die eine konsequente Zielverfolgung ermöglichen. Wir erleben in der Praxis häufig, dass es genau an diesen Strukturen in Unternehmen fehlt, was sich zum Beispiel darin äußern kann, dass viel Zeit in Meetings verbracht wird, ohne dass konkrete Entscheidungen oder Ergebnisse dabei entstehen. Für eine erfolgreiche Transformation sollte vor allem dem Management klar sein, wer für welche Entscheidungen verantwortlich ist.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg von Transformationsprozessen ist es, die Mitarbeitenden in den Prozess miteinzubeziehen. Sie sind schließlich diejenigen, die die Transformation umsetzen müssen. Auch der Umgang mit möglichem Widerstand durch proaktives Change Management ist entscheidend. Durch die richtige Kommunikation soll Akzeptanz seitens der Mitarbeitenden gefördert werden.
Kontinuierliche Schulungen im Projektmanagement und die Dokumentation der Prozesse in Form von Standard Operating Procedures (SOPs) ermöglichen es, Wissen im Unternehmen zu sichern und die Prozessqualität zu gewährleisten. So sind Prozesse auch für neue Mitarbeitende schnell zu erlernen und in gleicher Qualität ausführbar.
Um eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren, müssen auch die Kompetenzen der Mitarbeitenden kontinuierlich entwickelt werden. So werden Unternehmen weniger abhängig von einzelnen Mitarbeitenden und es wird deutlich, welche Kompetenzen vorhanden sind und welche dem Unternehmen möglicherweise noch fehlen.
An dieser Stelle sollen auch kurz einige Erfolgsfaktoren des Change Managements umrissen werden:
So können Unternehmen, die ein effektives Transformationsmanagement etabliert haben, mit Veränderungen und Herausforderungen erfolgreich umgehen. Es wird schlussendlich die Entwicklung neuer Geschäftspotenziale ermöglicht und Risiken können rechtzeitig erkannt und effektiv gemanagt werden.
Die Umsetzung von Operational Excellence (OPEX) kann Unternehmen dabei unterstützen, aktuellen Herausforderungen wie hohem Kostendruck, Fachkräftemangel und der Anpassung an regulatorische Anforderungen wirksam zu begegnen. Der Schlüssel liegt im Aufbau entsprechender Transformationskompetenzen, die es ermöglichen, sich kontinuierlich zu verbessern und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. So kann eine zukunftsfähige Ausrichtung des Unternehmens erreicht werden. Durch die Fokussierung auf die schrittweise Verbesserung einzelner Produktionslinien oder Prozesse und die Entwicklung einer Strategie, die alle Ebenen des Unternehmens einbezieht, können Zielkonflikte erkannt und angegangen werden.
Transformationsmanagement konzentriert sich auf den grundlegenden Wandel in Strategie, Struktur und Kultur eines Unternehmens, um es für zukünftige Herausforderungen zu rüsten. Es ist ein strategischer, langfristig angelegter Prozess, der darauf abzielt, das Unternehmen grundlegend neu zu gestalten. Change Management hingegen befasst sich mit dem konkreten „Wie“ der Durchführung organisatorischer Veränderungen, einschließlich der Techniken und Methoden, um Mitarbeitende dabei zu unterstützen, sich an Veränderungen anzupassen.
Operational Excellence ist ein entscheidender Ansatz, um die Effizienz, Agilität und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern. Es zielt darauf ab, Prozesse kontinuierlich zu verbessern, Verschwendung zu eliminieren und die Produktivität zu erhöhen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Für das Transformationsmanagement bietet OPEX die Möglichkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu steigern, was zur langfristigen Sicherung des Unternehmenserfolgs beiträgt.
Mitarbeitende spielen eine zentrale Rolle bei der Implementierung von OPEX. Ihre aktive Beteiligung und das Engagement sind entscheidend für den Erfolg der Optimierungsprozesse. Durch die Etablierung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die Mitarbeitende einbindet und befähigt, werden Innovationspotenziale freigesetzt und die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Attraktivität des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt erhöht.
Widerstand gegen Veränderungen kann durch effektives Change Management begegnet werden. Entscheidend dafür sind eine klare Kommunikation der Vision und Ziele, das Vorleben von Veränderungen durch die Führungsebene, die aktive Einbindung von Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess sowie das Bereitstellen von Unterstützung und Ressourcen, um Bedenken und Ängste zu adressieren. Regelmäßiges Monitoring und Feedback helfen dabei, den Fortschritt zu überwachen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Zu den Erfolgsfaktoren gehören eine klare Vision und definierte Ziele, das Engagement der Führungsebene, effektive Kommunikation, die Beteiligung der Mitarbeitenden, das Management von Widerständen und regelmäßiges Monitoring des Fortschritts. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Transformation nicht nur initiiert, sondern auch nachhaltig im Unternehmen verankert wird.
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